So langsam aber sicher geht unsere Reise immer weiter nach Süden. Leider ist uns das Wetter gerade nicht besonders hold, aber wie ich in der digitalen Zeitung las, geht es Euch daheim auch nicht besser. Von den Höga Kusten haben wir leider nicht sooooo viel gesehen, das was die Wolken und der Regen dann doch Preis gaben, ist sehr beeindruckend.

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Als wir morgens in Köpmannholmen (super geschützter Hafen) ablegten, schnackte ich kurz mit einer Frau eines schwedischen Nachbarbootes und auch sie schwärmte von Hägwik. Also im Regen und bei gefühlten Minusgraden auf nach Hägwik, auch wenn nicht auf der direkten Route lag. Auf dem Weg dorthin fühlte es sich an, wie im Harz zu segeln und es sah auch so aus (zumindest wenn wir etwas sehen konnten. Mehrfach staunten wir über die Wassertiefen und hohe Berge um uns herum. Das kennen wir so ja von unserem Heimatrevier überhaupt nicht. Gerne hätten wir bei Sonnenschein uns noch mehr von dieser Landschaft in den Bann ziehen lassen. Aber kein Sonnenschein: also weiter! Belohnt wurden wir nach einem völlig verregnetem Segeltag bei ca. 10 Grad mit einem sehr schönen Hafen, einer Sauna und am darauffolgenden Tag mit einem Schnupfen und einen tollen Tag, der nach ca. 65 sm in Mällanfjärden endete. Ja es ist immer noch kalt, aber es regnet nicht mehr. Mällanfjärden ist ein wirklich schöner Hafen, der auch von Landseite aus ein touristisches Ziel zu sein scheint. Genauso, wie ich mir Schweden immer vorstelle: rote kleine Häuschen am Wasser und ein Böötchen davor. In meiner Vorstellung ist es zwar wärmer, brr man kann ja nicht alles haben.

Gerade jetzt gehen wir noch ein kleines Stück nach Süden um in Hölwick.