So ein Track auf einer Karte veranschaulicht ja einiges. Es ist allerdings etwas “fusselig”, diese Tracks aus dem AIS oder Plotter herauszufummeln, dafür nehme ich mir nicht an jedem Abend die Zeit.
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Weniger Buchstaben, mehr Bilder. Guckst Du hier.
Wir haben wieder WLAN. Mucksmäuschenstill
Wir haben alle Brücken hinter uns gelassen und sind in Swinemünde. Wir haben und hatten bestes Sommerwetter was uns einen stetigen Ostwind bescherte, so haben wir uns hierhin “gebummelt”. Nun warten wir auf den Wind aus “besserer” Richtung. Der kommt. Aber wann? Bis hierher haben wir uns fast wie auf einer Flußkreuzfahrt bewegt. Irre, wieviel Natur, auch in der Nähe von Industrieanlagen, hier zu sehen ist. Unser ständiger Wegbegleiter ist der Fischreiher gewordern. Auf dem Foto, aufgenommen in Trzebież (Ziegenort) , hat er alles unter Kontrolle. Hafenchef, quasi.
Auf Bald!
Nach schönen Bootstagen (Wind immer Ost und wir wollen nach Osten) sind wir seit gestern in Stettin. Schon in Wolgast waren wir von der Herzlichkeit der Einheimischen fast erschlagen, wird nun die Völkerverständigung auf eine harte Probe gestellt: Wissen Sie wo wir Geld für das Busticket tauschen können? “Nein die Nummer kenne ich nicht. “- na dann fahren wir eben schwarz. Stettin ist historisch bestimmt bedeutsam, erschließt sich uns jedoch auch nicht auf den zweiten Blick. Daher geht es morgen mit Ostwind wieder gen Norden nach Swinemünde. Ansonsten genießen wir den Sommer mitten im Mai und hoffen, dass das nur ein Vorspiel für einen grandiosen Sommer wird. Wir sind bereit dafür! Hier gibt es auch wirklich nette Menschen, die uns geholfen haben und Natur mit schwimmenden Schweinen gibt es reichlich. Aber dazu später einmal mehr.
Wir segeln gerade auf dem Stettiner Haff gegen den Wind Richtung Polen, nur als Info für die Marine Traffic Junkies unter Euch. Dort sind wir nämlich gerade nicht zu sehen. Scheint hier noch keinen Empfänger zu geben. Ahoi von der Land in Sicht.
Heute sind wir hinter Usedom herum gesegelt. Von Wolgast bis Karnin. Kleines unbedeutendes Dörfchen mit großer Eisenbahnbrücke (“ich sach mal: Rendsburg nur in kaputt”). Heute war das Wetter gut zu uns. Es ist 19 Uhr und die Sonne steht noch mehr als eine Handbreit über den Horizont und streichelt uns. Sieht fast so aus als hätte Matthias die 50er Sonnencreme zu zaghaft aufgetragen. Morgen soll es gen Stettin gehen, genau in die Richtung aus der der Wind kommt. Wir werden berichten.
be with you. Spät erkannt das Tagesmotto 😟
“Jaja”. Das kleine Stück was wir bisher gen Osten gekommen sind machen andere als Etmal. Aber darum geht es nicht. Wir sind in Stralsund, zum vierteln Mal, davon drei mal mit einem Schiff. Erst in weningen Tagen verlassen wir Reviere, in denen wir schon einmal waren. Dann beginnt das Abendteuer des Neuen, bevor wir dann in Estland wieder Reviere bereisen, die wir schon einmal besegelt haben.
24.04.2016 09:34 | Kiel-Holtenau | 24.04.2016 10:32 | Laboe | 4,2 | 0 |
30.04.2016 08:21 | Laboe | 30.04.2016 16:06 | Heiligenhafen | 36 | 8 |
01.05.2016 10:20 | Heiligenhafen | 01.05.2016 19:19 | Warnemünde | 44 | 18 |
02.05.2016 08:00 | Warnemünde | 02.05.2016 19:24 | Barhöft | 50 | 12 |
03.05.2016 13:12 | Barhöft | 03.05.2016 15:12 | Stralsund | 9 | 0 |
- Etmal = Seemeilen in 24 Stunden
- Seemeile = 1,852 Kilometer
Keine Sorge, nichts wirklich schlimmes, nur versuche ich schon seit Tagen singend einen Mercedes Benz zu bekommen, aber fortwährende Hustenanfälle verhindern göttliche Geschenke. Ich bin einfach saumäßig erkältet und will morgen einfach nur im Bett bleiben. Hoffe, dass es dann bestimmt schnell besser wird. Bestimmt! “Oh Lord won’t you by me a mercedes benz….” Und nun ab in die Koje!