180 Tage LAND IN SICHT

[noch ein Segelblog]

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Bis hierher II

Am 14. Mai berichten wir aus Swinemünde zum letzen Mail der bis dato zurückgelegten Reise. Wir sind ein gutes Stück weiter und warten auf guten Wind. Das Boot ist bereits geputzt. (sind wir jetzt Spießer?) Nun ist also Zeit, nochmal den aktuellen Track aus dem Plotter zu prügeln.

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Wind nordost, Startbahn 03…..

Genauso ist es mal wieder.  Es ist eine ganz einfache Gleichung: Zielrichtung minus Windrichtung=0 und das heißt Zeit zum Schreiben.  Wir sind in Hel und wollen nach Klaipeda (ca.  130 Seemeilen oder 240 km für die Landratten) und das Ganze nach Nordosten.  Der Wind kommt genau aus dieser Richtung.  Gut – der Russe will nicht,  dass wir durch seine Sperrgebiete fahren,  aber trotzdem bleibt es im Groben bei der Richtung.  Also warten wir und genießen die Sonne.  Schon bemerkt: seit einigen Tagen keine Heizungsgeschichten mehr, weil: es ist Sommer! Wer einen Städte-Strandurlaub machen möchte und nicht weiß wohin,  dann auf nach Danzig.  SUPER SCHÖN!

Thank you Gdansk

You’ve been a wonderfull host. Danke Danzig!  Es war toll bei Euch.

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Panoramablick vom Dach der Marienkirche

Bearbeitet--3

Nie wieder Alkohol

Nachdem wir gestern Leba verlassen haben zog uns zuerst der Gennacker mit super schnellen 7,5 kn längs des endlosen polnischen Sandstrandes. Gegen frühen Nachmittag verließ uns dann der Wind. Als dann unser schönes neues Leichtwindsegel nicht mehr aufhörte zu schlagen, haben wir eingesehen: der Wind ist weg und kommt wohl auch nicht wieder. Unter Motor dann nach Wladyslowow. Dort im größten Fischereihafen Polens sind wir dann, als einzige Yacht überhaupt, an einem kleinen Schwimmsteg gelandet. Mhm…. Na gut …, dann eben zum Abendessen in den Ort, der unter Touristen wohl sehr beliebt sei. (sagt der Reiseführer) Bloß wo sind die alle? Und warum haben hier alle kleinen und großen Lokalitäten noch geschlossen? Wann macht der Pole Urlaub? Wohl nicht im Mai! Wir haben keine Antworten auf die Frage bekommen, haben aber dafür nach langem suchen sehr günstig (ca. 12 Euro für Klopsky, Pieroggen und 3 Bier bezahlt) dann doch noch gegessen. Wieder an Bord legte sich dank eines hochprozentigen schottischen Betthupferls dann doch ein bisschen Romantik über den Hafen. Man kann sich halt auch Häfen schön trinken. 😉 Und heute? Nachdem wir uns nicht nur fragen wann die Polinnen Urlaub machen, fragen wir uns nun auch heute wieder: WO ist der Wind? Die Vorhersagen sind für Landwetter toll, jedoch nicht für Segler! Die nächsten 3 Tage: umlaufend bis 2 oft – also nix. Nochmal soviel schottische Unterstützung können wir heute Abend nicht in Anspruch nehmen, denn die älter gewordenen deutschen Hammermännchen haben Platz in unseren Köpfen genommen. Nach einem kräftigen Frühstück geht es nun unter Maschine nach Danzig und wir werden uns die Flaute in Danzig vertreiben.

Selten so gelacht

Mein Bruder sucht uns auf Marine Traffic und sendet und dieses Bild. Großartig ist die Werbung unten rechts. 😄

Zu kalt

Die erste Nachtfahrt liegt hinter uns, hundemüde gehen wir morgens um 8.00 in Leba in die Koje. Mit Wärmflasche! 90 Seemeilen liegen hinter uns, unsere bisher längste Strecke am Stück an Bord der Land in Sicht. Richtig rauschend ging es im ersten Reff mit über sieben Knoten los. Am Sperrgebiet “Zone 6 is closed” probiert die Armee modernste Technik aus. Unser GPS vermeldet, dass es keine sichere Position mehr anzeigen kann und der elektronische Kompass zeigt phantasievolle Werte (die nächsten Lottozahlen?) aber nicht mehr den Kurs an. Die mechanische Windanzeige und der Mond lügen jedoch nicht. This is DDTZ2 Over and out.

Polen ist anders

Die polnische Küste von Świnoujście (Swinemünde) bis weit hinter Łeba (Leba) ist ein irrelanger Sandstrand. Keine schützenden Buchten, sondern ein 150 sm langer ( 270 km) gerader Küstenabschnitt. Das kennen wir so nicht und es hat Besonderheiten. Alle Häfen in diesem Abschnitt liegen hinter langen Molen in (relativ) flachem Wasser. Das bedeutet, dass man bei starkem Wind dort besser nicht hereinfährt (schon gar nicht heraus), weil sich die Wellen brechen und jedes Schiff zum Spielball der Wellen wird.

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Geburtstag ohne Geburtstagswetter

Matthias schreibt über das Aussterben der Mittelwelle und die Folgen für den Empfang von Seewetterberichten und ich frage mich : bin ich mit ihm oder der ” kalten Sophie” ( Eisheiligen) verheiratet? Ich bin mir heute bei dem Schiedwedder wirklich nicht so sicher. Naja irgendwie scheint Sophie wohl was mit dem Stuuurrrmtieieief zu tun zu haben, welches wir in Kolberg ( sorry, finde die polnische Tastatur nicht) abwarten. In diesem Sinne: Heizstrahler an und HAPPY BIRTHDAY!

Sturrrrmtieeeef

Dieser Artikel ist am 10. Juli ,3. und 6. August aktualisiert worden.

Wer das “Wetter für Segler” vorliest macht das schön langsam, damit mitgeschrieben werden kann. Klingt sehr lustig, wenn man das zum ersten Mal  hört. Nach dem Aussterben von Kurzwellen- und Mittwellensendern beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland wird es schwieriger auf See an einen Wetterbericht heranzukommen.

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