180 Tage LAND IN SICHT

[noch ein Segelblog]

Month: Mai 2016 (Page 2 of 3)

Polen ist anders

Die polnische Küste von Świnoujście (Swinemünde) bis weit hinter Łeba (Leba) ist ein irrelanger Sandstrand. Keine schützenden Buchten, sondern ein 150 sm langer ( 270 km) gerader Küstenabschnitt. Das kennen wir so nicht und es hat Besonderheiten. Alle Häfen in diesem Abschnitt liegen hinter langen Molen in (relativ) flachem Wasser. Das bedeutet, dass man bei starkem Wind dort besser nicht hereinfährt (schon gar nicht heraus), weil sich die Wellen brechen und jedes Schiff zum Spielball der Wellen wird.

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Geburtstag ohne Geburtstagswetter

Matthias schreibt über das Aussterben der Mittelwelle und die Folgen für den Empfang von Seewetterberichten und ich frage mich : bin ich mit ihm oder der ” kalten Sophie” ( Eisheiligen) verheiratet? Ich bin mir heute bei dem Schiedwedder wirklich nicht so sicher. Naja irgendwie scheint Sophie wohl was mit dem Stuuurrrmtieieief zu tun zu haben, welches wir in Kolberg ( sorry, finde die polnische Tastatur nicht) abwarten. In diesem Sinne: Heizstrahler an und HAPPY BIRTHDAY!

Sturrrrmtieeeef

Dieser Artikel ist am 10. Juli ,3. und 6. August aktualisiert worden.

Wer das “Wetter für Segler” vorliest macht das schön langsam, damit mitgeschrieben werden kann. Klingt sehr lustig, wenn man das zum ersten Mal  hört. Nach dem Aussterben von Kurzwellen- und Mittwellensendern beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland wird es schwieriger auf See an einen Wetterbericht heranzukommen.

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Bis hierher

So ein Track auf einer Karte veranschaulicht ja einiges. Es ist allerdings etwas “fusselig”, diese Tracks aus dem AIS oder Plotter herauszufummeln, dafür nehme ich mir nicht an jedem Abend die Zeit.

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Film ab

Weniger Buchstaben, mehr Bilder. Guckst Du hier.

Mucksmäuschenstill

Bearbeitet-1073 Wir haben wieder WLAN.  Mucksmäuschenstill ist es an Bord geworden. Anke liest das Hamburger Abendblatt online. “Ach Du Sch***e”, entfährt es ihr und durchbricht damit die Stille. Beim Hafengeburtstag in Hamburg soll die Brücke beim Traditionsschiffhafen nicht aufgegangen sein. Kein Schiff konnte rein oder raus. Ob das die Gäste und Crew wohl geärgert hat? Mist! Wo bleibt bitte die deutsche Ingenieurskunst? Oder hat das BER-Team auch hier gearbeitet?

Wir haben alle Brücken hinter uns gelassen und sind in Swinemünde. Wir haben und hatten bestes Sommerwetter was uns einen stetigen Ostwind bescherte, so haben wir uns  hierhin “gebummelt”. Nun warten wir auf den Wind aus “besserer” Richtung. Der kommt. Aber wann? Bis hierher haben wir uns fast wie auf einer Flußkreuzfahrt bewegt. Irre, wieviel Natur, auch in der Nähe von Industrieanlagen, hier zu sehen ist. Unser ständiger Wegbegleiter ist der Fischreiher gewordern.  Auf dem Foto, aufgenommen in Trzebież (Ziegenort) , hat er alles unter Kontrolle. Hafenchef, quasi.

Auf Bald!

WAS machst du da?? – ich löte.

Süden ist da, wo wir sind

Nach  schönen Bootstagen (Wind  immer  Ost und  wir wollen  nach  Osten) sind wir  seit gestern  in  Stettin.  Schon in  Wolgast waren wir  von  der Herzlichkeit der  Einheimischen fast  erschlagen,  wird  nun  die Völkerverständigung auf  eine  harte  Probe  gestellt: Wissen  Sie  wo wir  Geld für  das  Busticket tauschen  können?  “Nein  die  Nummer  kenne  ich  nicht. “-  na  dann fahren  wir  eben  schwarz.   Stettin ist historisch bestimmt bedeutsam,  erschließt  sich  uns jedoch  auch  nicht  auf  den  zweiten  Blick.  Daher  geht  es  morgen  mit  Ostwind  wieder  gen  Norden nach  Swinemünde.  Ansonsten genießen  wir  den  Sommer mitten im  Mai und hoffen,  dass  das  nur  ein  Vorspiel für einen  grandiosen Sommer wird.  Wir  sind  bereit dafür!  Hier gibt es auch  wirklich  nette Menschen,  die  uns  geholfen  haben und  Natur  mit  schwimmenden   Schweinen gibt  es reichlich.  Aber  dazu  später  einmal mehr.  

All Stations

Wir segeln gerade auf dem Stettiner Haff gegen den Wind Richtung Polen, nur als Info für die Marine Traffic Junkies unter Euch. Dort sind wir nämlich gerade nicht zu sehen. Scheint hier noch keinen Empfänger zu geben. Ahoi von der Land in Sicht.

Flusskreuzfahrt

Heute sind wir hinter Usedom herum gesegelt. Von Wolgast bis Karnin. Kleines unbedeutendes Dörfchen mit großer Eisenbahnbrücke (“ich sach mal: Rendsburg nur in kaputt”). Heute war das Wetter gut zu uns. Es ist 19 Uhr und die Sonne steht noch mehr als eine Handbreit über den Horizont und streichelt uns. Sieht fast so aus als hätte Matthias die 50er Sonnencreme zu zaghaft aufgetragen. Morgen soll es gen Stettin gehen, genau in die Richtung aus der der Wind kommt. Wir werden berichten.

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