180 Tage LAND IN SICHT

[noch ein Segelblog]

Month: August 2016 (Page 2 of 3)

Jetzt bloß nicht lachen!

Es gibt Fragen, die gibt es nicht. Eine von Nichtseglern gestellte war: “Anke, was machst Du eigentlich während der Reise mit deinen Haaren?”. Na: Waschen und wachsen lassen, oder? Heute war Schluß. Für uns beide. Wir waren in der großen Stadt und haben einen Haircutter aufgesucht. Matthias hat schon hochgerechnet, dass er dann erst wieder zu Weihnachten hingehen muß. Anke findet “Eigentlich stehen mir kurze Haare besser”. Wir haben den Vergleich im Bild festgehalten.  Jetzt bloß nicht lachen!

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Schiffsnamen

Mit “LAND IN SICHT” haben wir einen Schiffsnamen, der Kinder (so sie denn schon lesen können) anhalten läßt und ihnen ein “Guck mal!” entreißt. Ein Holländer machte uns darauf aufmerksamt, dass LAND IN ZICHT mit nur einer Buchstabenänderung sein Pendant im Niederländischem findet. Nun ja, mit LAND IN SIGHT geht das im Englisichem ja auch.

Namen, die uns während der Reise haben Schmunzeln lassen sind:

  • Kurzschluss (der Elektrofirma(!) Schluenzen)
  • Zweitwohnsitz
  • Meerzeit
  • Superstar
  • Double Trouble (Katamaran als Selbstbauprojekt)
  • SANS SAIL (ein grosses Motorboot)

Das Wetter klemmt

Wir sind im sicheren Hafen.   Der Schwede versendet eine Gale,  oder Near Gale Warnung nach der anderen. Nur wo ist der  Wind denn? Schwedische Segler, die heute gefahren sind haben ähnliche Verwirrungen. Dann die WhatsApp von  einem Schiff 60 Seemeilen südlich von uns,  dort pfeift der Wind in den Wanten.  Wir stellen erneut fest das wir in einer Flaute liegen obwohl in unserem Seegebiet viel angesagt ist.   Was ist bloß der richtige Weg? Im Zweifel nicht fahren oder los und mal gucken.  Es scheint eine konstante zu werden,  dass wir bei angesagten aber nicht vorhandenen Starkwind im Hafen sind und anschließend Motorboot fahren.  Segeln geht irgendwie anders,  oder?  Wenn jemand die kleine “Nordwest Drei” gefunden hat,  kann er sie bitte hier am Gästesteg abgeben. .

Geld muß man haben

Wir liegen in [HAFENNAME] neben der  [SCHIFFSNAME]. Der Skipper hat das Schiff von seinem Freund ausgeliehen und schippert für drei Monate durch die schwedischen Gewässer, bemitleidet uns, dass wir noch nach Deutschland zurück ‘müssen’. Als klar wird, dass wir kein Mitleid brauchen, da wir für unseren Törn noch bis Mitte Oktober Zeit genug haben, wird das Gespräch einsilbig. Im Gang zum örtlichem Restaurant raunt er seinem Mitsegler zu “Geld muß man haben”. Anke hört das und ruft hinterher “Oder zwei Jahre hartes sparen”. Klar, es kann nicht jeder soviel beiseite legen, um ein halbes Jahr ohne Einküfte zu leben. Da sind wir sicher privilegiert. Dennoch wir sind keine Privatiers, wie viele unser mitsegelnden Rentner annehmen. Wir findes es einfach nur richtig, nicht bis zum Renteneintrittsalter auf solche spannenden Reisen zu warten. Es gibt zu viele Menschen, die ihre aufgeschobenen Träume im Alter nicht realisieren können. Wir warten nicht darauf! In diesem Sinne: Gute Reise!

Es gibt Eis, Baby!

Matthias und ich essen sehr gerne Eis und daher ist unser Eisradar IMMER auf Empfang. Heute sind wir in Sandarne angekommen. Entscheidend für den Hafen war das Symbol des Elektrosteckers, denn unsere Dieselheizung will immer noch nicht.  Mich hat wieder eine Erkältung erwischt, bei Nachttemperaturen unter 10 Grad ist es auch abend schon sehr fröstelig an Bord und: Ich WILL nicht mehr frieren

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Höga Kusten im Regen

So langsam aber sicher geht unsere Reise immer weiter nach Süden. Leider ist uns das Wetter gerade nicht besonders hold, aber wie ich in der digitalen Zeitung las, geht es Euch daheim auch nicht besser. Von den Höga Kusten haben wir leider nicht sooooo viel gesehen, das was die Wolken und der Regen dann doch Preis gaben, ist sehr beeindruckend.

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Bis hierher Teil VI

Nochmal zum Nachlesen: Der gesamte Track der bisherigen Reise. Morgen geht es weiter Richtung Stockholm. Ein Stück jedenfalls. Ahoi!

Schärensegeln

Wir segeln seit Ende Juni durch die Schären und freuen uns noch immer wie die kleinen Kinder. Die Welt der Schären zieht sich an der Südküste Finlands über die Schären um Turku und das Archipel der Åland-Inseln weiter an der Westküste bis hin zu den Kvarken hin.

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2.000 Meilen

Maschinenfahrt bei Regen,  Frühstück auf dem Wasser und eben die 2.000ste Meile auf der Logge durchrauschen gesehen.  Ahoi

Land sechs

Angekommen in Schweden. Unglaublich, die Reise geht weiter. Ich erinnere mich noch gut, wie ich das Foto geschossen habe. Es war auf der Hanseboot mit Ostseeenthusiaten, die sich überlegten, welche Orte sie ansteuern werden.

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Nun waren wir “da ganz rechts” und es fühlt sich schon wieder so weit weg an. Unsere heutige Position wird die nördlichste unserer Reise sein.

63°41,0 N 20°18,2 E

Wir freuen uns auf die Häfen die noch kommen und vor allem freuen wir uns auf Schweden. Es ist das erste Land auf dieser Reise, welches wir schon mal auf eigenem Kiel besucht haben. Ein paar Schwedische Kronen lagen sogar noch in der Navi-Ecke.

Also nur noch schnell Schweden, Åland und Dänemark erobern, dann sehen wir uns wieder.

Ahoi von Bord.

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